Mit dem Hausboot durch Frankreich

Es gibt wohl nicht viele Länder die sich für einen Urlaub auf dem GHausboot mehr eignen als Frankreich. Es gibt Flüsse und Kanäle in Hülle und Fülle und da der Güterverkehr eher bescheidene Ausmaße hat, gibt es genug Platz für Freizeitkapitäne und ihre Mannschaften. Ganz zu schweigen von den wunderschönen Landschaften die es zu durchqueren gilt. Und denken Sie erst an den Proviant – Croissants, Käse, Baguette, Rotwein – an fast jeder Ecke lässt es sich schmausen.

Jeder ab 18 Jahren kann Kapitän werden. Für Hausboote von unter 15 Metern Länge ist kein Führerschein erforderlich. Wirklich wichtig ist zu wissen, dass man nur mit maximal 10  Stundenkilometern über die Flüsse tuckern darf, auf den Kanälen ist sogar schon bei 6 Stundenkilometern Schluss. Und nach Einbruch der Dunkelheit darf gar nicht gefahren werden

Der Südwesten Frankreichs mit der Garonne

[aartikel]3800346133:right[/aartikel]Nun, ist auch nicht so schlimm, denn wer im Dunkeln die Wasserstrassen entlang fährt, verpasst die schöne Landschaft. Die urigen Dörfchen, die idyllischen Baumalleen, die duftenden Lavendelfelder. Die wohl bekannteste Hausboot-Strecke Frankreichs ist der Canal du Midi, der über 240 Kilometer hinweg Toulouse mit dem Mittelmeer verbindet. Er ist die älteste künstliche Wasserstraße Europas. Vor allem der 52 Kilometer lange Abschnitt Le Grand Bief, der ganz ohne Schleusen auskommt, ermöglicht durch die Schleusentreppe von Fonsérannes und den Tunnel von Malpas, den ältesten Kanaltunnel der Welt, ist ein echtes Schauspiel. Doch schauen wir mal was Frankreich noch für wunderschöne Strecken für Hausboote zu bieten hat.

Der 1681 fertiggestellte Canal du Midi

Mit dem Hausboot durch die Ardennen

Mit dem Hausboot durch die Bretagne

Vorbei an den Schlössern der Loire

Garonne-Nebenfluss Lot

Alles was Ihnen jetzt noch fehlt ist ein Boot. Doch es gibt zahlreiche französische und auch deutsche Agenturen, die Hausboote vermitteln. In der Regel gibt es am Abfahrtstag eine gründliche Einweisung und viele Bootsvermieter begleiten die Urlauber noch durch die erste Schleuse. Dann heißt es: Ahoi! Oder besser auf Französisch: Ohé!

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