Urlaub in Ost-Timor

Nur sehr wenigen Touristen ist Timor-Leste, auch als Osttimor benannt, ein begriff. Das kleine Land zwischen Indonesien und Australien, etwa so groß wie Thüringen, bietet jedoch zahlreiche Reize und bietet im Urlaub Entspannung, Exotik und Abenteuer. Wer den weiten Weg auf sich genommen hatt, der wird sein türkisblaues Wunder erleben! Das diese Reise ein Abenteuer wird, quasi am Ende der Welt, davon kann man ausgehen – und doch ist es auch ein von Touristen unentdecktes Paradies.

Traumhafte Strände in Osttimor

Natürlich hatten wir uns vor Reisebeginn über das Land informiert. So gibt in Timor-Leste so gut wie keine touristische Infrastruktur gibt. Meine Reise habe ich bei Booking.com gebucht, denn bei vielen anderen reiseanbietern habe ich keine weiteren Hotels gefunden. Den ersten Tag haben wir in Dili, der Hauptstadt Osttimors, verbracht. Es gibt hier nicht nur das einzige Hostel des ganzen Landes, es ist auch der einzige Ort an dem wir mit anderen Touristen in Kontakt kommen. Als Tipp: East Timor Backpackers ist ein sehr guter Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise durch dieses unbekannte Insel-Paradies Osttimor. Die Chefin Rita ist eine herzliche Gastgeberin und hilft bei allen Fragen und Problemen.

Dili, die Hauptstadt Osttimors

[aartikel]3829723512:right[/aartikel]Die Stadt selbst bietet nicht allzu viel zu sehen, jedoch sind die Märkte sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Zu empfehlen ist der Tais-Markt, auf dem handgearbeitete Tücher in den schillernsten Farben und Größen angeboten werden. Am nächsten Tag geht es mit einem Geländewagen, den man in Osttimor unbedingtbraucht, in die Berge rund um die Stadt Maubisse. Die Straßen sind – gewöhnungsbedürftig – aber mit atemberaubenden Ausblicken. Man sollte sich hier oben, in einer Höhe von über 1500m, etwas warmes zum Anziehen mitnehmen, denn es ist deutlich kühler als in der heißen Hauptstadt. Die traditionelle Häuser der Timoresen sieht hier ebenso anzutreffen, wie die aus der portugiesischen Kolonialzeit stammenden Pousadas.

In den nächsten Tagen fahren wir entlang der nördlichen Küste bis zum östlichsten Punkt, Jaco Island. Wir haben schon einige Länder in allen Erdteilen gesehen, aber selten so abwechslungsreiche, atemberaubende Landschaften wie hier. Praktisch hinter jeder Kurve gibt es etwas zu entdecken, nur eines nicht – andere Touristen. Sicher ist das etwas gewöhnungsbedürftig, wobei es auch seine schönen Seiten hat. Man lernt das Land noch in seinen Ursprüngen kennen, ohne das die westliche Zivilisation schon überall Einzug gehalten hat.

Abseits der Zivilisation Urlaub machen

Der Tourismus im Land ist noch nicht wirklich entwickelt und so braucht es schon etwas Abenteuerlust und Entdeckergeist um Osttimor zu bereisen. Es gibt nur wenige Hotel im Land und fließendes Wasser und Elektrizität sind keine Selbstverständlichkeit. Für viele Reisende ist das sicher abschreckend, doch wird man durch die Freundlichkeit der Einwohner und die Schönheit des Landes mehr als entschädigt. Kilometerlange, weiße Strände, grüne Täler und nebelverhangene Berge sind faszinierend. Diese Reiseerfahrungen sind unbezahlbar.

Auf Jaco Island schauen wir uns noch die Unterwasserwelt Osttimors an. Noch völlig überührt kann man hier die Korallenriffe bestaunen und die vielen Farben bestaunen. Schneller als wir uns dann gewünscht haben, sind wir auch schon zurück in der Hauptstadt. Wir lassen am nächsten Tag ein traumhaftes Land hinter uns, dass sicher nicht für jeden Touristen geeignet ist, dass aber viele Backpacker anziehen wird und durch seine einzigartige Natürlichkeit besticht – Timor Leste.

Die Unterwasserwelt von Osttimor

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